Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands, ist eine Stadt, die in sich selbst ein wahres Kunstwerk darstellt. Mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, mittelalterlichen Bauwerken und majestätischen Aussichten zieht sie jährlich Millionen von Besuchern an. Die Stadt, die sowohl historisch als auch modern zugleich ist, hat eine einzigartige Atmosphäre, die durch ihre Kultur, Architektur und das lebendige Stadtleben geprägt wird.
Wenn man durch Edinburgh schlendert, fühlt man sich fast wie in eine andere Zeit versetzt. Die mittelalterlichen Gassen, die sich durch die Altstadt schlängeln, die imposante Burg, die hoch über der Stadt thront, und die neoklassizistische Architektur der Neustadt schaffen eine einzigartige Mischung aus Geschichte und Moderne. Edinburgh hat aber nicht nur eine beeindruckende Vergangenheit zu bieten, sondern ist auch ein Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung.
Hier sind die Top 20 Sehenswürdigkeiten, die du bei deinem Besuch in Edinburgh auf keinen Fall verpassen solltest:
Das Edinburgh Castle ist das Wahrzeichen der Stadt und ein absolutes Muss für jeden Besucher. Es thront majestätisch auf einem erloschenen Vulkan und bietet eine atemberaubende Aussicht über die Stadt. Das Schloss beherbergt die schottischen Kronjuwelen und den sagenumwobenen Stone of Destiny, der für die Krönung schottischer Könige verwendet wurde. Die Burg hat eine lange und bewegte Geschichte und bietet Besuchern zahlreiche Ausstellungen und Museen, die in die Vergangenheit Schottlands eintauchen lassen.
Die Royal Mile ist die berühmteste Straße Edinburghs und verbindet das Edinburgh Castle mit dem Palace of Holyroodhouse, der offiziellen Residenz der britischen Monarchen in Schottland. Die Straße ist gesäumt von historischen Gebäuden, charmanten Pubs, Boutiquen und Souvenirläden. Es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten entlang der Royal Mile, darunter die St. Giles’ Cathedral, die Real Mary King’s Close und das Scotch Whisky Experience.
Arthur’s Seat ist ein weiterer erloschener Vulkan und die höchste Erhebung im Holyrood Park. Eine Wanderung auf den Gipfel bietet einen spektakulären Panoramablick über die Stadt und die umliegende Landschaft. Der Weg zum Gipfel ist relativ einfach und für Wanderer aller Erfahrungsstufen geeignet. Es ist ein idealer Ort, um die Natur zu genießen und gleichzeitig die Stadt von oben zu bewundern.
Der Palace of Holyroodhouse, kurz Holyrood Palace, ist die offizielle Residenz der britischen Monarchen in Schottland. Der Palast ist bekannt für seine beeindruckende Architektur und die wunderschönen Gärten. Besucher können die prächtigen Staatsgemächer, die historischen Apartments von Mary, Queen of Scots, und die Ruinen der Holyrood Abbey besichtigen.
Calton Hill ist ein weiterer beliebter Aussichtspunkt in Edinburgh. Auf dem Hügel befinden sich mehrere Denkmäler, darunter das National Monument of Scotland, das Nelson Monument und das Dugald Stewart Monument. Von hier aus hat man einen großartigen Blick auf die Stadt, besonders bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Calton Hill ist auch ein beliebter Ort für Fotografen.
Die Scottish National Gallery beherbergt eine der besten Sammlungen europäischer Kunst in Großbritannien. Hier finden sich Werke von Künstlern wie Botticelli, Raphael, Vermeer, Turner und vielen anderen. Die Galerie ist in einem beeindruckenden neoklassizistischen Gebäude untergebracht und bietet Besuchern die Möglichkeit, die Kunstwerke in einem eleganten und ruhigen Ambiente zu genießen.
Der Royal Botanic Garden in Edinburgh ist einer der ältesten botanischen Gärten der Welt und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 28 Hektar. Der Garten bietet eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen aus aller Welt und ist ein wunderbarer Ort für einen entspannten Spaziergang. Besonders beeindruckend sind die viktorianischen Gewächshäuser und der chinesische Garten.
Das Edinburgh Dungeon ist eine unterhaltsame und zugleich gruselige Attraktion, die die dunkle Geschichte der Stadt auf interaktive Weise zum Leben erweckt. Mit Live-Schauspielern, Spezialeffekten und aufregenden Fahrgeschäften werden die Besucher durch über 1000 Jahre schottische Geschichte geführt, von den Tagen der Pest bis zu den berüchtigten Hexenprozessen.
Greyfriars Kirkyard ist ein historischer Friedhof, der vor allem für die Geschichte des treuen Hundes Greyfriars Bobby bekannt ist, der angeblich 14 Jahre lang das Grab seines Besitzers bewacht hat. Der Friedhof ist auch der letzte Ruheort vieler berühmter Persönlichkeiten aus der schottischen Geschichte. Die mystische Atmosphäre und die beeindruckenden Grabsteine machen einen Besuch unvergesslich.
Schottland ist weltberühmt für seinen Whisky, und bei der Scotch Whisky Experience können Besucher alles über die Herstellung und Geschichte dieses edlen Getränks lernen. Die Tour bietet interaktive Ausstellungen, Verkostungen und die Möglichkeit, eine der größten Whisky-Sammlungen der Welt zu sehen.
Dieses charmante Museum befindet sich in einem historischen Gebäude entlang der Royal Mile und bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Stadt. Hier erfährt man alles über Edinburghs Vergangenheit, von seiner Gründung bis zur Gegenwart. Das Museum zeigt eine Vielzahl von Exponaten, darunter alte Karten, historische Artefakte und Geschichten über berühmte Bewohner der Stadt.
Das People’s Story Museum befindet sich ebenfalls in der Royal Mile und erzählt die Geschichte der einfachen Leute von Edinburgh vom 18. Jahrhundert bis heute. Das Museum beleuchtet das Leben der Arbeiterklasse, ihre Arbeit, Freizeit und den Kampf um ihre Rechte. Mit lebensgroßen Figuren und authentischen Kulissen wird das Alltagsleben vergangener Zeiten lebendig dargestellt.
Nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt, liegt das malerische Dean Village. Diese ruhige und idyllische Gegend war einst ein Dorf, das für seine Mühlen bekannt war. Heute ist es ein beliebter Ort für Spaziergänge entlang des Water of Leith, der durch das Dorf fließt. Die charmanten Häuser und die grüne Umgebung machen Dean Village zu einem perfekten Ort, um dem Trubel der Stadt zu entfliehen.
Dieses einzigartige Museum in der Nähe des Edinburgh Castle bietet eine Reihe faszinierender optischer Illusionen und interaktiver Ausstellungen. Die Hauptattraktion ist die Camera Obscura, ein viktorianisches Gerät, das einen 360-Grad-Panoramablick auf Edinburgh bietet. Die World of Illusions ist ein großartiger Ort für Besucher jeden Alters, um Spaß zu haben und gleichzeitig etwas über die Wissenschaft der Wahrnehmung zu lernen.
Die Surgeons’ Hall Museums, die Teil des Royal College of Surgeons of Edinburgh sind, bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Chirurgie und Medizin. Die Ausstellung zeigt alles von chirurgischen Instrumenten bis hin zu anatomischen Präparaten. Das Museum ist besonders für diejenigen interessant, die sich für die Geschichte der Medizin und die Entwicklung der Chirurgie interessieren.
Das Scott Monument ist eines der größten Denkmäler, das einem Schriftsteller gewidmet ist, nämlich Sir Walter Scott. Es befindet sich in den Princes Street Gardens und erhebt sich majestätisch über die Stadt. Besucher können die enge Wendeltreppe hinaufsteigen, um eine atemberaubende Aussicht über Edinburgh zu genießen. Auf dem Weg nach oben gibt es verschiedene Plattformen, von denen aus man die umliegenden Sehenswürdigkeiten bewundern kann.
Das Georgian House im Herzen der eleganten Neustadt von Edinburgh bietet einen authentischen Einblick in das Leben der Oberschicht im 18. Jahrhundert. Das Haus wurde im georgianischen Stil restauriert und ist mit originalen Möbeln, Kunstwerken und Dekorationen ausgestattet. Besucher können die prachtvollen Salons, Schlafzimmer und Küchen erkunden und mehr über das Leben der wohlhabenden Bürger dieser Zeit erfahren.
Neben Arthur’s Seat beherbergt Holyrood Park auch mehrere andere interessante Sehenswürdigkeiten, darunter die Salisbury Crags und die St. Anthony’s Chapel, eine malerische Ruine auf einem Hügel. Der Park ist ideal für Wanderungen und Picknicks und bietet einen spektakulären Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft. Es ist ein großartiger Ort, um die Natur zu genießen, ohne die Stadt verlassen zu müssen.
Nur eine kurze Fahrt von Edinburgh entfernt, liegt die mysteriöse Rosslyn Chapel, die durch Dan Browns „The Da Vinci Code“ weltberühmt wurde. Die Kapelle aus dem 15. Jahrhundert ist bekannt für ihre aufwendigen Steinmetzarbeiten und die vielen Legenden, die sich um sie ranken. Besucher können die wunderschön gestalteten Innenräume der Kapelle erkunden und mehr über die faszinierende Geschichte und die Geheimnisse dieses einzigartigen Ortes erfahren.
Dynamic Earth ist ein interaktives Wissenschaftszentrum, das die Geschichte der Erde und die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten thematisiert. Die Ausstellung führt die Besucher auf eine Reise durch die Zeit, von der Entstehung des Universums bis hin zur heutigen Umwelt. Mit beeindruckenden 3D-Filmen, interaktiven Displays und Simulationen ist Dynamic Earth sowohl lehrreich als auch unterhaltsam für Besucher aller Altersgruppen.
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Weihnachtsmarkt in Edinburgh Zur Weihnachtszeit verwandelt sich Edinburgh in ein wahres Winterwunderland. Der Weihnachtsmarkt in Edinburgh, der von deutschen Organisatoren mitgestaltet wird, ist ein Highlight der festlichen Saison. Er erstreckt sich über die Princes Street Gardens und bietet eine Vielzahl von traditionellen deutschen Weihnachtsmarktständen. Hier findet man alles von handgefertigtem Schmuck über Weihnachtsdekorationen bis hin zu köstlichen deutschen Spezialitäten wie Bratwurst, Glühwein und Lebkuchen. Die festliche Beleuchtung, das bunte Treiben und der Duft von gebrannten Mandeln und Zimt schaffen eine zauberhafte Atmosphäre, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Der Weihnachtsmarkt ist nicht nur ein Ort zum Einkaufen, sondern auch ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen, um die festliche Stimmung zu genießen und sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen.
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Mary King’s Close ist eine der faszinierendsten und zugleich mysteriösesten Sehenswürdigkeiten in Edinburgh. Diese unterirdische Straße, die tief unter den belebten Gassen der Royal Mile verborgen liegt, bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben im Edinburgh des 17. Jahrhunderts. Einst ein geschäftiger Ort voller Leben, ist Mary King’s Close heute ein düsteres und teilweise erhaltenes Relikt der Vergangenheit, das Geschichten von Pest, Geistern und dem Alltagsleben in längst vergangenen Zeiten erzählt.
Mary King’s Close war einst eine belebte Wohn- und Geschäftsstraße, die nach Mary King, einer wohlhabenden Händlerin des 17. Jahrhunderts, benannt wurde. Die Straße war Teil eines Netzwerks enger Gassen, die in Edinburgh als „Closes“ bekannt sind und sich durch die Altstadt schlängeln. Diese Closes waren eng bebaut und die Häuser erstreckten sich oft über mehrere Stockwerke, was in den dicht besiedelten Gebieten von Edinburgh üblich war.
Im Laufe der Zeit wurde jedoch ein Großteil dieser Gassen und Häuser durch den Bau neuer Gebäude und Straßen überbaut. Mary King’s Close wurde schließlich zugeschüttet und lag jahrhundertelang unter der Erde verborgen, bis es im 20. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Heute ist es eine der am besten erhaltenen historischen Stätten dieser Art in Schottland und bietet Besuchern die Möglichkeit, direkt in die Vergangenheit einzutauchen.
Das Leben in Mary King’s Close war im 17. Jahrhundert alles andere als leicht. Die engen Gassen waren überfüllt, dunkel und oft unhygienisch. Die Häuser waren dicht an dicht gebaut, und die oberen Stockwerke ragten oft so weit über die Gassen hinaus, dass kaum Tageslicht auf die Straßen darunter fiel. In diesen engen Räumen lebten Menschen unterschiedlicher sozialer Schichten Seite an Seite, was die Enge und die hygienischen Zustände noch verschlimmerte.
Eine der dunkelsten Perioden in der Geschichte von Mary King’s Close war der Ausbruch der Pest in Edinburgh. Die Pest, die als „Schwarzer Tod“ bekannt ist, wütete in den engen Gassen der Stadt und forderte unzählige Opfer. Viele der Geschichten und Legenden, die heute mit Mary King’s Close verbunden sind, stammen aus dieser Zeit. Es wird erzählt, dass die Straße von den Behörden versiegelt wurde, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, wodurch viele Menschen in ihren Häusern gefangen und dem Tod überlassen wurden.
Mary King’s Close ist nicht nur wegen seiner historischen Bedeutung bekannt, sondern auch wegen der zahlreichen Geistergeschichten, die sich um diesen Ort ranken. Besucher und Mitarbeiter berichten von mysteriösen Geräuschen, plötzlichen Temperaturabfällen und seltsamen Erscheinungen. Einer der bekanntesten Geister soll das kleine Mädchen „Annie“ sein, das angeblich in einem der Räume lebt und seine Puppe verloren hat.
Diese Geschichten haben dazu geführt, dass Mary King’s Close als einer der am meisten heimgesuchten Orte in Edinburgh gilt. Die düstere Atmosphäre und die faszinierenden Geschichten, die von erfahrenen Führern erzählt werden, machen eine Tour durch Mary King’s Close zu einem unvergesslichen Erlebnis, das den Besuchern das Gefühl gibt, in die Vergangenheit zurückversetzt zu werden.
Heute ist Mary King’s Close eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Edinburgh. Besucher können an geführten Touren teilnehmen, die sie durch die engen Gassen und verlassenen Räume der unterirdischen Stadt führen. Während der Touren werden Geschichten über das tägliche Leben, die Herausforderungen und die Tragödien der Menschen, die hier einst lebten, erzählt. Dabei können die Besucher die originalen Strukturen, Wände und sogar einige Möbelstücke aus der damaligen Zeit sehen.
Die Touren sind sorgfältig gestaltet, um ein authentisches und lehrreiches Erlebnis zu bieten, das die Geschichte und die Legenden von Mary King’s Close zum Leben erweckt. Es ist ein Ort, der Geschichte greifbar macht und gleichzeitig die geheimnisvolle und oft unheimliche Seite von Edinburghs Vergangenheit enthüllt.
Fazit
Mary King’s Close ist weit mehr als nur eine historische Sehenswürdigkeit – es ist ein Fenster in eine vergangene Welt, die tief unter der heutigen Stadt verborgen liegt. Die faszinierenden Geschichten und die mysteriöse Atmosphäre machen diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle, die sich für Geschichte, Legenden und das dunkle Erbe von Edinburgh interessieren. Ein Besuch in Mary King’s Close ist eine Reise in eine längst vergangene Zeit, die die reiche und oft düstere Geschichte der schottischen Hauptstadt auf einzigartige Weise lebendig werden lässt.
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